GAIA Aerospace erweitert NewSpace-Netzwerk

Velo3D – additive Fertigung missionskritischer Komponenten

Bereits im Januar 2023 trat mit Velo3D ein echtes Schwergewicht bei. Bekannt ist das Unternehmen für seine Technologie im Bereich der additiven Fertigung (ugs. 3D-Druck). Zahlreiche Kunden aus der Luft- und Raumfahrtindustrie setzen auf das Know-how des US-amerikanischen Unternehmens, wenn es um die Fertigung missionskritischer Teile geht. Zu den Kunden von Velo3D gehören unter anderem Astra, Launcher, SIEMENS Energy aber auch SpaceX.

GATE Space – Satelliten-Antriebe mit Plug-and-Play-System

Neu im Netzwerk von GAIA Aerospace ist das österreichische NewSpace-Startup GATE Space. Das Unternehmen liefert kostengünstige Antriebssysteme für Satelliten. Die Besonderheit daran ist, dass das Plug-and-Play-System mit den bereits eingesetzten Payload-Adaptern kompatibel ist. Aufwändige Sonderanfertigung sind damit hinfällig. GATE Space wurde zwar erst im ersten Quartal 2022 gegründet, kann aber bereits auf drei Patente, mehr als 60 erfolgreiche Triebwerkstests und die Business-Inkubation von ESA und Beyond Gravity verweisen. Für Q1 2023 ist eine erste Seed-Runde geplant, der Markteintritt soll dann Anfang 2025 erfolgen.

IMENSUS – Asteroiden-Analyse für Weltraumbergbau

Seit Februar 2023 ist auch das Kieler Startup IMENSUS Mitglied des NewSpace-Netzwerkes. Die Gründer haben sich vorgenommen, dass bisher weitestgehend unterrepräsentierte Thema Space-Mining anzugehen. Dazu entwickelt das junge Team geophysikalische Methoden zur Analyse von Asteroiden. Die so gewonnenen Daten sollen dann zum Beispiel Bergbauunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Aber auch Raumfahrtagenturen, Staaten und private Raumfahrtunternehmen sieht IMENSUS als potentielle Kunden.

Finite Space – Modulare Rover für eine multiplanetare Spezies

Ebenfalls seit Februar 2023 trat Finite Space dem Netzwerk von GAIA Aerospace bei. Die beiden Gründer beschreiben die Ambitionen, der Menschheit der Schritt hin zu einer multiplanetaren Spezies zu ermöglichen, als Marathon. Damit dieser jedoch auch absolviert werden kann, widmen sie sich dem Thema “In-Space-Manufacturing”. Aktuell arbeiten sie an einem modularen Rover, dessen Komponenten im Weltraum entstehen sollen. Zum Einsatz soll auch ein 3D-Drucker kommen, mit dessen Hilfe vor Ort – zum Beispiel auf anderen Planeten – Ersatzteile gedruckt werden können.