Björn Dressler wird COO bei Isar Aerospace

Erst 2022 kam Dressler als VP Production zu Isar Aerospace. Zuvor hatte er schon bei Bosch und Siemens seine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. Als COO soll er in erster Linie die Skalierung der Produktion bei Isar Aerospace vorantreiben. Eine Aufgabe, die angesichts des anstehenden Erstfluges der Spectrum nicht unkritisch ist. Wie Josef Fleischmann mitteilt, befinde man sich derzeit in einer kritischen Phase der Entwicklung des Microlauncher-Herstellers. So widme man jedem Detail besondere Aufmerksamkeit, müsse aber gleichzeitig den Betrieb auf die Skalierung der Produktion vorbereiten. Als designierter CTO freue sich der Mitgründer auf die Zusammenarbeit mit Dressler, betont er in einem Statement.

Auch Daniel Metzler, ebenfalls Mitgründer von Isar Aerospace und CEO, macht keinen Hehl um seine Erwartungen an Dressler. “Wir freuen uns, mit Björn eine erfahrene Führungspersönlichkeit an Bord zu haben, um das Kerngeschäft von Isar Aerospace voranzutreiben: die Industrialisierung und Skalierung der Produktion von orbitalen Trägerraketen,” so Metzler. Der frisch gebackene COO hingegen gibt sich zwar in der Sache groß, in seiner Rolle allerdings betont bescheiden.

Technologien im Weltraum entscheiden über die Sicherheit, den Wohlstand und die Widerstandsfähigkeit auf der Erde. Unser Fokus auf Automatisierung und Industrialisierung wird uns in die Lage versetzen, den kostengünstigsten und flexibelsten Startservice rund um den Globus anzubieten. Ich freue mich, dass ich einen Beitrag dazu leisten kann, den Zugang zum Weltraum skalierbar zu machen.

Björn Dressler, COO Isar Aerospace

Björn Dressler soll Isar Aerospace zum Branchenprimus machen

Dass dies nicht gerade ein Pappenstiel ist, zeigt sich auch an den Aufgaben, die er darüber hinaus verantworten soll. Denn in seiner neuen Funktion soll Dressler die Produktion steigern und dafür sorgen, dass Isar Aerospace den gesteckten Qualitätsansprüchen gerecht wird. Als Chief Operating Officer obliegt ihm zudem die Sicherstellung der Kosteneffizienz bei einem branchenführenden Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad. Und auch den Umzug des Hauptsitzes von Ottobrunn nach Vaterstetten wird er beaufsichtigen. Hier, rund 10 Kilometer östlich des bisherigen Standortes, soll der weltweit modernste Produktionsstandort für orbitale Trägerraketen entstehen.