Wir sind der festen Überzeugung, dass die Raumfahrtindustrie eine Schlüsselposition innehat. Sei es, um die aktuell größten Probleme zu lösen oder Antworten auf die spannendsten Fragen unserer Zeit zu finden. Wie gehen wir mit dem Klimawandel um? Wie und wo werden wir morgen kommunizieren – und vor allem, mit wem? Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Um nur ein paar zu nennen.

Klimawandel
Kommunikation
Mobilität

Der erste Kontakt

Unseren ersten wirklich ernsthaften Kontakt mit der Raumfahrtindustrie hatten als Besucher des Kennedy Space Centers in Florida. Es war beeindruckend, eine Saturn V und ein Space Shuttle zu sehen. Aber um ehrlich zu sein, war es auch ernüchternd. Bei allem Enthusiasmus ist es ein Museum. Raumfahrt aus vergangenen Zeiten. Aber das Schicksal meinte es gut mit uns und so wurden wir Augenzeugen einer Landung einer Falcon 9-Erststufe von SpaceX.

Kennedy Space Center Visitor Complex, Florida (USA)
© Astrodrom

Zurück in Deutschland begannen wir, uns umzuhören. Was ist hier los? Immerhin leben wir in Sachsen, dem Bundesland, aus dem der erste deutsche Astronaut – oder Kosmonaut, je nach Sichtweise – Sigmund Jähn stammt. Aber wir haben fast nichts gesehen. Allenfalls Fragmente, ein bisschen hier, ein bisschen da, Websites für Nerds, in sich geschlossene Gemeinschaften.

Es war, als hätten wir ein Paralleluniversum entdeckt. Aber wir wollten wissen, wer mit wem über was und warum redet. Also haben wir eine Reise in diese Welt unternommen. Und wir fanden ein Ökosystem, dessen Dynamik uns vom ersten Moment an gefesselt hat. Es ist so viel los, doch warum weiß das fast niemand? Warum sind wir nicht in der Lage zu verstehen, wovon gesprochen wird?

Astrodrom – NewSpace-Multi-Channel-Plattform

Letztendlich uns dieser Kurztrip gezeigt, was zu tun ist. Also gründeten wir Astrodrom. Eine Multi-Channel-Plattform, deren Mission die unsere ist: die Entwicklungen im deutschen und europäischen NewSpace einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Hier auf unserer Website, auf LinkedIn, auf Instagram, Twitter und YouTube und natürlich auch im realen Leben. Was braucht man dafür? Vor allem diejenigen, die nicht müde werden, immer einen Schritt weiter in Richtung Zukunft zu denken. Und es braucht jemanden, der diesen Fortschritt so darstellt, dass möglichst viele Menschen die Notwendigkeit und den Sinn Ihrer Arbeit verstehen und sich den Bemühungen um die Erforschung des Weltraums anschließen können. Indem sie Nachrichten lesen oder sehen oder hören, sich über Erkenntnisse informieren, auf Jobs aufmerksam werden oder an Veranstaltungen teilnehmen.

Das ist es, wofür Astrodrom steht: Die breite Öffentlichkeit für die Entwicklungen im deutschen und europäischen NewSpace zu begeistern. Es geht darum, Vertrauen in eine Branche zu schaffen, ohne die das Leben im 21. Jahrhundert anders wäre. Es geht darum, Unterstützer zu gewinnen. Neue Kollegen, neue Kunden, neue Quellen der Inspiration. Denn es gibt so viele Fragen, die die Menschheit zu beantworten hat. Und die Raumfahrt ist in einer Schlüsselposition, genau das zu tun.